Schlaf im Alter: Tipps für eine erholsame Nacht
26.08.2024 09:42
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Schlaf im Alter: Tipps für eine erholsame Nacht

Ein Best-Ager-Paar lässt sich in einem Bettenfachgeschäft von einem Fachverkäufer beraten

Ein Fältchen hier, ein graues Haar da, das ein oder andere Zipperlein: Vieles verändert sich im Laufe der Zeit, sogar unser Schlaf. Mit zunehmendem Alter schlafen wir weniger und Schlafstörungen nehmen zu. Laut Schätzungen hat fast jeder Zweite ab 60 Jahren damit zu kämpfen. Das sollte man jedoch auf keinen Fall einfach so hinnehmen, denn erholsamer Schlaf ist wichtig für die Gesundheit – ganz besonders im Alter.

Wie sich der Schlaf im Alter ändert, welche Auswirkungen schlechter Schlaf für ältere Menschen haben kann und wie Sie auch als Senior eine erholsame Nachtruhe haben, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

5 Gründe, warum sich Schlaf im Alter verändert

Schlafstörungen sind weitverbreitet: Rund jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat Probleme, ein- oder durchzuschlafen. Bei den über 60-Jährigen steigt die Zahl noch mal deutlich an, laut Schätzungen ist fast jeder Zweite betroffen. Die wichtigsten Ursachen dafür sind:

  1. Der Schlaf im Alter ist unruhiger: Die Tiefschlafphasen sind kürzer, die Phasen mit leichtem Schlaf nehmen zu. Da der Schlaf nicht so fest ist, wachen ältere Menschen schneller auf, sind bewusst wach und haben Probleme, wieder einzuschlafen.
  2. Die Schlafdauer ändert sich im Alter: Viele Senioren gehen früher ins Bett und wachen entsprechend früher oder sogar in der Nacht auf. Am nächsten Tag fühlen sich nicht ausreichend erholt, da ihr Schlaf unruhig und flach war und sie insgesamt weniger lang geschlafen haben.
  3. Die Schlafgewohnheiten wandeln sich im Alter: Oft machen Senioren tagsüber ein Mittagsschläfchen. Dauert das Schläfchen länger als 30 Minuten, ist es oft schwerer, abends einzuschlafen.
  4. Krankheiten und Beschwerden beeinflussen einen erholsamen Schlaf im Alter: Krankheiten und Beschwerden bleiben mit zunehmendem Alter nicht aus und wirken sich auf die Schlafqualität aus. Ältere Menschen schlafen beispielsweise schlechter, wenn sie chronische Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden haben oder an einer Schlafapnoe leiden. Oft müssen Senioren nachts häufiger auf Toilette und können anschließend nicht mehr so gut weiterschlafen. Auch Medikamente wie Blutdrucksenker können den Schlaf beeinträchtigen.
  5. Der Schlaf-Wach-Rhythmus verändert sich: Viele Menschen werden im Alter etwas bequemer. Ist ihre Mobilität eingeschränkt, bewegen sie sich insgesamt weniger und gehen seltener an die frische Luft. Durch das fehlende Tageslicht leidet der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus, die klare Trennung zwischen Tag und Nacht verschwimmt, was Ein- und Durchschlafen erschwert.

Expertenwissen: Es ist vollkommen natürlich, dass sich Ihr Schlaf im Alter ändert. Machen Sie sich bewusst, dass es normal ist, nachts aufzuwachen und durch einen Mittagsschlaf die Schlafzeit in der Nacht abnehmen kann. Allein dieses Wissen entspannt!

 

Folgen von schlechtem Schlaf im Alter

Guter Schlaf ist wichtig, damit sich Ihr Körper und Geist erholen können. Treten Schlafstörungen im Alter auf, werden sie jedoch oft als normal angesehen und unterschätzt. Dabei können sie erhebliche Auswirkungen auf Ihre Gesundheit und Lebensqualität haben:

  • Schlafstörungen im Alter können bereits bestehende Krankheiten verschlimmern.
  • Betroffene sind nach einer unruhigen Nacht müde und haben weniger Energie. Dadurch sind sie tagsüber oft weniger aktiv und bewegen sich weniger, was sich langfristig nachteilig auf ihre Beweglichkeit und Mobilität auswirken kann.
  • Durch Übermüdung steigt die Gefahr für Unfälle oder zu stürzen, wodurch die Gesundheit (weiter) leidet.
  • Das soziale Leben wird ärmer: Betroffene haben weniger Lust, etwas zu unternehmen. Sie ziehen sich eher von Familie und Freunden zurück, wodurch die Lebensfreude sinkt.
  • Ohne erholsamen Schlaf nimmt auch die geistige Leistungsfähigkeit ab. Die Betroffenen können sich weniger gut konzentrieren und das Gedächtnis leidet. Fehlen Anreize durch Hobbys und Freunde, verschlechtern sich kognitive Fähigkeiten zusätzlich.
  • Schlafstörungen schwächen das Immunsystem und erhöhen das Risiko für weitere Erkrankungen, beispielsweise Herz-Kreislauf- oder psychische Erkrankungen.

Expertenwissen: Nehmen Sie Schlafprobleme auf keinen Fall auf die leichte Schulter. Sprechen Sie mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt, wenn Sie unter Ihren Schlafstörungen leiden und Sie sich tagsüber zunehmend erschöpft und antriebslos fühlen.

 

So verbessern Sie Ihren Schlaf im Alter

Viele Tipps bei Schlafproblemen helfen in jedem Alter. Es gibt aber Ratschläge, die speziell für Betroffene gelten, die schon etwas älter sind.

  1. Auch wenn der innere Schweinehund groß oder Ihre Beweglichkeit eingeschränkt ist: Versuchen Sie dennoch, tagsüber nach draußen zu gehen und sich zu bewegen. Das Tageslicht hilft, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren, sodass Sie nachts und nicht tagsüber müde sind. Zudem macht Bewegung fit – und zur richtigen Zeit wieder müde.
  2. Nehmen Sie am Leben teil. Pflegen Sie Ihre Hobbys, engagieren Sie sich in Vereinen und treffen Sie sich mit Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten. Wer geistig aktiv ist und sozialen Austausch hat, ist ausgeglichener und zufriedener. Das wirkt sich positiv auf eine entspannte Nachtruhe aus.
  3. Vermeiden Sie es, tagsüber zu schlafen. Gegen ein kurzes Nickerchen am Mittag ist nichts einzuwenden, es kann sogar für neue Energie sorgen. Schlafen Sie aber nicht länger als 30 Minuten und häufiger am Tag, denn sonst besteht die Gefahr, dass Sie schlechter ein- und durchschlafen.
  4. Trinken Sie wenig Alkohol und verzichten Sie abends am besten ganz darauf. Alkohol und koffeinhaltige Getränke lassen Sie unruhig schlafen, genauso wie schweres und fettes Essen.
  5. Für ältere Menschen ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken. Trinken Sie vor allem tagsüber, weniger am Abend und nicht mehr vor dem Schlafengehen, damit Sie nachts nicht auf Toilette müssen. Das gilt vor allem, wenn Sie unter einer Blasenschwäche leiden.

Expertenwissen: Auch wenn die Versuchung groß ist, mit Schlaf- oder Beruhigungsmitteln den Schlaf zu verbessern: Nehmen Sie die Medikamente höchstens für eine sehr kurze Zeit. Schlafmittel können schnell abhängig machen. Zudem treten Nebenwirkungen bei älteren Menschen mitunter verstärkt auf. Dazu zählen ein unsicherer Gang, ein erhöhtes Sturzrisiko und Inkontinenz.

 

Komfortbetten unterstützen einen erholsamen Schlaf im Alter

Komfortbetten unterstützen einen erholsamen Schlaf im Alter Komfortbetten von KIRCHNER® sind speziell darauf ausgelegt, den besonderen Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden und einen gesunden Schlaf zu fördern. Doch auch jüngere Menschen können vom Komfort und den technischen Möglichkeiten profitieren, die moderne Komfortbetten bieten:

  • Komfortbetten von KIRCHNER® sind sehr variabel und können individuell an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Sie können Ihr Bett so einstellen, wie es am besten zu Ihren Schlafgewohnheiten passt und müssen keine Kompromisse eingehen.
  • Die stufenlos motorisch verstellbaren Betten unterstützen die Wirbelsäule optimal und können helfen, Schmerzen zu lindern, wodurch Sie besser und ruhiger schlafen.
  • Die „Komfortsitzposition“, bei der Sie den gesamten Bettrahmen inklusive Liegefläche schwenken können, hilft bei Refluxbeschwerden.
  • Wenn Sie Probleme mit den Venen haben oder unter dem Restless-Legs-Syndrom leiden, können Sie das Fußteil motorisch höherstellen und so Ihre Beine entlasten.
  • Stellen Sie das Kopfteil hoch, hilft das bei Atemaussetzern einer Schlafapnoe, lindert Atemprobleme und Sie schnarchen weniger.

Fazit

Unser Schlaf verändert sich im Alter und bringt verschiedene Herausforderungen mit sich. Das liegt vor allem daran, dass die Tiefschlafphasen im Alter abnehmen, ältere Menschen dadurch leichter schlafen und chronische Schmerzen oder Erkrankungen den Schlaf zusätzlich beeinflussen. Wenn Sie dauerhaft schlecht schlafen, kann sich das negativ auf Ihre Gesundheit und geistige Fitness auswirken, Krankheiten verschlimmern sowie das Risiko für Unfälle und Stürze erhöhen. Umso wichtiger ist deshalb, dass Sie den fehlenden Schlaf nicht tagsüber nachholen, sondern durch Bewegung an der frischen Luft für einen stabilen SchlafWach-Rhythmus sorgen und höchstens ein kurzes Mittagsschläfchen halten. Moderne, motorisch verstell- und schwenkbare Komfortbetten tragen durch ihre technischen Möglichkeiten ebenfalls dazu bei, dass Sie sich nachts gut und bequem betten können und so besser und erholsamer schlafen. Für mehr Lebensqualität – in jedem Alter!

KIRCHNER® Betten bieten einen sehr hohen Schlafkomfort und damit die besten Voraussetzungen gut zu schlafen – auch und gerade dann, wenn Sie schon etwas älter sind und sich das ein oder andere Zipperlein auf die Qualität Ihres Schlafs auswirkt. Testen Sie vor Ort, wie Sie mit KIRCHNER® Betten Ihre Schlafprobleme nachhaltig verbessern können.

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